Die Religionsfreiheit ist in der Verfassung der Volksrepublik China zwar formell verankert, wird aber in der Praxis stark eingeschränkt und staatlich kontrolliert. Es gibt fünf offiziell anerkannte Religionen, die unter der Aufsicht staatlicher Organisationen stehen:
Buddhismus: Eine der ältesten und einflussreichsten Religionen in China, die viele verschiedene Schulen und Traditionen umfasst.
Daoismus: Eine einheimische chinesische Religion und Philosophie, die sich auf Harmonie mit dem Tao (dem Weg) konzentriert.
Islam: Praktiziert von verschiedenen ethnischen Gruppen, insbesondere den Hui und Uiguren. Die Religionsausübung der Uiguren in Xinjiang wird jedoch stark überwacht und eingeschränkt.
Katholizismus: Der Katholizismus in China ist in eine von der Regierung kontrollierte Chinesische Katholisch-Patriotische Vereinigung und eine "Untergrundkirche" geteilt, die dem Vatikan treu ist.
Protestantismus: Wie der Katholizismus unterliegt auch der Protestantismus der staatlichen Kontrolle durch die Drei-Selbst-Patriotische Bewegung.
Weitere wichtige Aspekte:
Religionsfreiheit: Obwohl in der Verfassung verankert, unterliegt die Religionsfreiheit in der Praxis erheblichen Einschränkungen. Nur die offiziell anerkannten Religionen dürfen legal praktiziert werden, und alle religiösen Aktivitäten müssen von staatlichen Organisationen genehmigt und überwacht werden.
Staatliche Kontrolle: Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) betrachtet Religion oft als potenziellen Störfaktor und übt daher eine strenge Kontrolle über religiöse Institutionen und Aktivitäten aus.
Verfolgung: Einige religiöse Gruppen, insbesondere Falun Gong und christliche Hauskirchen, werden verfolgt und unterdrückt.
Säkularismus: Die KPCh fördert den Atheismus und versucht, den Einfluss der Religion in der Gesellschaft zu minimieren.
Ethnische Minderheiten: Die Religionsausübung ethnischer Minderheiten, insbesondere in Regionen wie Tibet und Xinjiang, unterliegt besonderer Aufmerksamkeit und Kontrolle. Die religiösen Praktiken der Uiguren, die mehrheitlich Muslime sind, werden beispielsweise massiv eingeschränkt.
Chinesische Spiritualität und Volksreligion: Abseits der offiziell anerkannten Religionen existiert in China eine Vielfalt an traditionellen Glaubensvorstellungen und Praktiken, die oft als "Volksreligion" oder "Chinesische Spiritualität" bezeichnet werden und Elemente des Ahnenkults, des Naturglaubens und anderer religiöser Traditionen umfassen. Diese Praktiken werden von den Behörden unterschiedlich behandelt, manchmal toleriert, manchmal aber auch unterdrückt.
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